Der richtige Besatz fürs Aquarium
Spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem das Aquarium eingerichtet und „eingefahren“ ist (Bildung des notwendigen Bakterienbestandes im Becken), sollte man sich Gedanken um den Besatz des Beckens machen. Noch besser ist aber ein sehr früher Zeitpunkt für diese Überlegung. Denn die Auswahl der Beckenbewohner nimmt auch maßgeblichen Einfluss auf die Beckeneinrichtung. So fühlen sich Neonsalmer in einer dichten Bepflanzung wohl, die ihnen zahlreiche und notwendige Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten bieten. Andere Fischarten hingegen, wie beispielsweise der Malawi-Barsch, leben in pflanzenlosen Gewässern. Immer häufiger sind genauso Wirbellose, wie Garnelen oder Krebse in Aquarien anzutreffen. Einige dieser Krebsarten haben die Eigenart, das Becken nach ihren Vorstellungen gänzlich umzugestalten und sämtliche Pflanzen mit Vorliebe aufzufressen oder einfach mit ihren kräftigen Scheren abzuzwicken oder gar auszugraben. Dementsprechend fällt die Gestaltung des Beckens aus.
Bevor Fische oder Wirbellose gekauft werden, sollte man sich grundlegend über die Gewohnheiten und die Ansprüche der einzelnen Fischarten informieren. Das Aquarium wird in mehrere Zonen eingeteilt. Es wird vom oberen, dem mittleren und dem unteren Bereich gesprochen. In jedem dieser Bereich, die es auch in natürlichen Gewässern gibt, sind die verschiedenen Fischarten angesiedelt. Diesen Umstand kann man sich bei der Besiedelung seines Aquariums zu Nutzen machen und unterschiedliche Fischarten problemlos miteinander kombinieren. Dennoch sollte der angehende Aquarianer darauf achten, dass Fischarten und Wirbellose unterschiedliche Ansprüche in Bezug auf Temperatur, Wasserwerte oder Beckeneinrichtung stellen. Ebenfalls sind die Fressgewohnheiten nicht außer Acht zu lassen. Es kann durchaus geschehen, dass ein Skalar einen Schwarm von Neons als eine willkommene Mahlzeit betrachtet. Fische und Wirbellose lassen sich nur bedingt miteinander in einem Becken unterbringen. Grundsätzlich gilt für Fische, was ins Maul passt, wird gefressen. Und so sind vor allem Jungtiere von Garnelen und Krebsen der Gefahr des Gefressenwerdens ausgesetzt.
Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich nicht nur über das faszinierende Hobby sondern genauso über Fische, Wirbellose oder Schnecken zu informieren, die in naher Zukunft die künstliche Unterwasserwelt im eigenen Wohnzimmer mit Leben erfüllen sollen.
Werfen sie hier einen Blick in unsere Kategorien der Einzelnen Fische, Garnelen und Bodenbewohner für ein Nano Aquarium.
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